Wieso Stress schlecht für Deine Haut ist

Wieso Stress schlecht für Deine Haut ist

Stress geht unter die Haut – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht nur, dass sich eine dauerhafte emotionale Belastung negativ auf den Blutdruck auswirken und Migräne, Übergewicht sowie Depressionen auslösen kann. Auch die Haut kann unter der Einwirkung von Stress leiden, denn unser Wohlbefinden und unsere Hautgesundheit sind eng miteinander verknüpft.

 Was Stress in Deinem Körper auslöst

 Kurzfristig kann Stress beflügeln und uns zu Höchstleistungen veranlassen, chronische Anspannung jedoch wirkt sich negativ auf Psyche und Körper aus. Unser Körper ist schon genial – verfügt er doch über ein ausgeklügeltes Alarmsystem. In Situationen, die bei uns Stress auslösen, reagiert das Nervensystem sofort mit der Ausschüttung von Hormonen, die bei der Bewältigung dessen helfen sollen: Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol. Die erfüllen zwar einerseits ihren Zweck, setzen aber andererseits auch Entzündungsprozesse in Gang. Im selben Zuge steigen Blutdruck und Herzfrequenz und die Schweißdrüsen werden aktiviert. Darüber hinaus verengen sich die Blutgefäße unserer Haut, was dazu führt, dass sie schlechter durchblutet wird als sonst und dabei aber gleichzeitig mehr Feuchtigkeit abgibt. Chronischer Stress versetzt unseren Körper quasi in ständige „Alarmbereitschaft“.

 Reaktionen auf Stress

Wenn im Körper dauerhaft die Alarmsirenen läuten, so reagiert unsere Haut früher oder später darauf. Sie wird empfindlicher und zeigt sich besonders anfällig für Entzündungen. Darüber hinaus wird die Talgproduktion angeregt. Das Ergebnis sind Unreinheiten und Pickel. Bei vielen Aknepatienten führt Stress dazu, dass sich ihre Symptome verstärken und sich ihr Hautbild verschlechtert. Gleichzeitig wirkt sich der dauerhaft hohe Cortisol-Spiegel negativ auf die Kollagenfasern unserer Haut aus. Diese haben eigentlich die Funktion, die Haut prall und frisch aussehen zu lassen. Bei dauernder psychischer Belastung jedoch wirkt die Haut fahl, faltig und krank. Aber auch Rötungen oder trockene Hautstellen sind häufige Begleiterscheinungen in hektischen Lebensphasen.

Stress reduzieren

Wir alle durchleben immer wieder einmal stressige Lebensphasen, und kurzfristig kann das wie bereits erwähnt tatsächlich auch durchaus förderlich sein. Doch da chronischer Stress sich nicht nur auf Haut, Psyche, sondern auch auf Dein Immunsystem und Deine Gesundheit auswirken kann, ist es wichtig, sich bei andauernder Belastung Wege zu suchen, um sich einen Ausgleich zu schaffen. Was entspannt Dich? Was tut Dir gut? Wobei kannst Du vollständig abschalten? Solltest Du keine Möglichkeit für längere „Auszeiten“ haben, so könntest Du versuchen, immer wieder kleinere Entspannungsinseln in Deinen Tagesablauf zu integrieren. Das kann eine Tasse Kaffee sein, für die Du Dir ganz bewusst Zeit nimmst, eine kurze Yoga-Einheit in der Mittagspause oder eine kleine morgendliche Joggingrunde. Versuche, Dir darüber im Klaren zu werden, was genau die Ursachen für Deine Anspannung sind. Ist es Dein Job? Deine Beziehung? Eine Freundschaft? Gibt es eine Möglichkeit, die Situation zu entschärfen oder sich ihr zu entziehen? Vielleicht musst Du nicht in fünf Projekten gleichzeitig mitmischen, möglicherweise reichen ja schon zwei? Führst Du eine toxische Freundschaft oder Beziehung, die Dich seelisch belastet? Manchmal kann es schon helfen, die Dinge ein wenig von außen zu betrachten, um sie ein wenig klarer zu sehen. Wir wünschen Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei.

 

 

 

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