Und monatlich grüßt das Murmeltier: Hallo, PMS!

Und monatlich grüßt das Murmeltier: Hallo, PMS!

Ach, wir Frauen haben es manchmal nicht leicht. Zumindest was unseren Zyklus und die damit verbundenen Nebenwirkungen betrifft. Und vielleicht auch noch die eine oder andere Kleinigkeit, die mit der Geburt zusammenhängt, aber das ist ein anderes Thema ;) An dieser Stelle wollen wir uns der Thematik PMS widmen, dem sogenannten prämenstruellen Syndrom. Gemeint sind die Tage vor den Tagen, an denen einen so ziemlich alles und jeder auf die Palme bringt und man bei jeder Kleinigkeit aus der Haut fahren könnte. Nicht wenige Frauen fühlen sich währen dieser Zeit permanent gestresst und erschöpft und würden sich am liebsten den ganzen Tag zuhause auf der Couch verkrümeln. Klar, schlecht drauf sind wir alle mal, aber in diesem Fall haben wir Frauen tatsächlich einen Sündenbock, auf den wir unsere unausstehliche Laune schieben können. Und zwar auf PMS. Etwa 25 Prozent aller Frauen leiden kurz vor Ihrer Periode unter solchen Stimmungsschwankungen, die mit nichts anderem, als mit Deinem Zyklus zusammenhängen.

Alles PMS, oder was?

Der Name lässt es bereits vermuten: Es tritt in den Tagen vor der Periode auf, was 10 bis 14 Tage vorher der Fall sein kann. Neben psychischen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Lustlosigkeit oder Erschöpfung, können auch körperliche Beschwerden auftreten. Das können sowohl Kopfschmerzen wie Schlafstörungen sein, Kreislaufprobleme und Schmerzen im Unterleib aber auch Heißhungerattacken, Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme und unreine Haut. Schuld daran sind wie so oft die Hormone. Genauer gesagt die beiden weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron. Die befinden sich in der zweiten Zyklushälfte im Ungleichgewicht und bringen im selben Zuge unser körperliches und seelisches Gleichgewicht durcheinander.

Was bei PMS hilft

Leider lässt sich PMS nicht komplett abstellen – es liegt nun einmal in unserer Natur, Mädels. Wenn Du aber während der zweiten Zyklushälfte verstärkt zu PMS-Symptomen neigst, so kannst Du doch einiges dafür tun, um diese ein wenig abzumildern. Achte daher insbesondere während dieser Zeit auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Versuche, auf Koffein, Salz, Schokolade und Alkohol zu verzichten und vor allem vitaminreiche Kost und Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren zu Dir zu nehmen. Helfen können außerdem die Mineralien Calcium und Magnesium. Versuche, Dich regelmäßig zu bewegen, am besten an der frischen Luft. Das hebt die Laune und lenkt Dich von Heißhungergelüsten ab. Versuch Dich zu entspannen, sag unnötige Termine ab, nimm Dir mehr Zeit für Dich. Ansonsten gilt: Kopf hoch! Bei all den Nachteilen, die das prämenstruelle Syndrom mit sich bringt, so hat es doch einen ganz entscheidenden Vorteil: mit dem Eintreten der Regelblutung ist der Spuk meistens sofort vorbei und die psychischen Begleiterscheinungen sind auf einen Schlag wieder verschwunden.

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