Hormone und ihre Wirkung auf die Haut

Hormone und ihre Wirkung auf die Haut

Klein, aber oho! Die winzigen Botenstoffe unseres Körpers haben es ganz schön in sich. Sie können uns innerhalb von Sekunden emotional aus der Bahn werfen,  beeinflussen die Stimmung, Körperfunktionen – und unsere Haut!

Was sind Hormone

Hormone sind unsere körpereigenen Botenstoffe. Winzig, aber nicht zu unterschätzen, haben sie doch enorme Auswirkung auf unseren Körper, unsere Leistungsfähigkeit und (vor allem die Damen kennen das kurz vor dem Einsetzen der Menstruation) auf unsere Stimmung. Adrenalin, Thyroxin, Testosteron, Östrogen, Progesteron: Bis heute sind rund 150 verschiedene Hormone bekannt. Auslöser können bestimmte Situationen oder Lebensphasen sein: Verliebtsein, Schwangerschaft, Pubertät, Angst, Stress, der weibliche Zyklus. Schon kleinste Abweichungen auf der Hormonwaage können immense Auswirkungen haben wie Beeinträchtigungen der Schilddrüse, Diabetes, Haarausfall  – oder Hautprobleme.

Hormone und ihre Wirkung auf die Haut

Östrogen, ein weibliches Geschlechtshormon, welches hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet wird. Es sorgt für eine Verbesserung der Hautqualität, reizt die Bildung von Kollagen und wirkt sich positiv auf die Spannkraft der Haut aus und schützt darüber hinaus vor freien Radikalen. Ein weiteres weibliches Geschlechtshormon ist Progesteron, das verstärkt in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus gebildet wird, aber auch während der Schwangerschaft. Es schützt vor bestimmten Enzymen, die für den Abbau von Kollagen oder andere Eiweiße des Bindegewebes verantwortlich sind. Unter Androgenen versteht man männliche Geschlechtshormone (wie Testosteron), die sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorhanden sind, und die das Wachstum von Talgdrüsen sowie deren Aktivität fördern.

Wenn die Hormone verrückt spielen

Wie bereits erwähnt, können bereits kleinste Veränderungen des Hormonspiegels große Auswirkungen auf uns und unseren Körper haben. Eine hierfür berühmt berüchtigte Lebensphase ist die Pubertät, innerhalb welcher so ziemlich alles in unserem Körper auf dem Kopf steht. Durch den Einfluss der männlichen Androgene steigt die Aktivität der Talgdrüsen, was zu vermehrt fettiger Haut, Pickeln und Mitessern, wenn nicht sogar zu Akne führen kann. Auch der weibliche Zyklus ist mit Hautveränderungen durch die unterschiedliche Hormonkonzentration verbunden. Gegen Ende des Zyklus sinkt der Östrogen- und Progesteronspiegel, während der Testosteronspiegel konstant bleibt, was zu einer Verschlechterung des Hautbilds führen kann. Während der Schwangerschaft unterliegt der Hormonhaushalt einigen Schwankungen. Zum einen wird die Produktion von Östrogen und Progesteron angekurbelt, was zu einem rosigeren und frischeren Teint führt. Zum anderen kann es auch aufgrund höherer Talgdrüsenaktivität zu Unreinheiten kommen, während der erhöhte Östrogenspiegel für vermehrte Pigmentflecken sorgen kann.

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